19 Textseiten, 127 schwarz-weiße Farbaufnahmen mit Legende, Schutzumschlag, Großformat-4° Zwei rätselhafte Völker, die Etrusker und die Umbrer, stehen am Anfang der Geschichte von Umbrien, dieser kleinen mittelitalienischen Region, die für die italienische und europäische Geistesgeschichte eine so bedeutende Rolle gespielt hat. Im 5. Jahrhundert wurde hier Benedikt von Nursia geboren, der Begründer des abenländischen Mönchtums, und zu Beginn des 13, Jahrhunderts leitete Franz von Assisi hier eine neue Epoche der christlichen Religion ein. Wie Pepi Merisio die bis heute fortbestehende Harmonie zwischen Mensch, Stadt und Landschaft als Voraussetzung und zugleich Folge franziskanisch-ausgleichenden Geistes sieht, wie er Assisi und das religiöse Leben nicht zufällig in den Mittelpunkt dieses auch so vielseitigen Umbrienbildes stellt, so kommt auch die Textautorin Wolftraud de Concini an der Gestalt dieses von Katholiken und wie von Nichtkatholiken verehrten Heiligen nicht vorbei. Darüber hinaus legt sie in ihrem Text klar und verständlich dar, welche Bedeutung Umbrien zur Römerzeit und im Mittelalter gehabt hat. So wird in Text und Bild deutlich, wie sich das umbrische Wesen im Laufe der Jahrhunderte in künstlerischem und kulturellem Bereich manifestiert hat, wie es noch heute in lebendigen Bräuchen zum Ausdruck kommt.