Eine jüdische Familie im Bukarest zwischen den Weltkriegen.
Eine untergegangene Welt lebt wieder auf, jene elegante, kultivierte Welt, die der rumänischen Hauptstadt Bukarest den Ruf eines "Paris des Ostens" eingetragen hatte. Dort wächst die Mutter des Erzählers zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer großbürgerlichen Atmosphäre auf und kann scheinbar ohne Sorgen ihre Tage verbringen. Doch bald kündigen sich die Katastrophen des Jahrhunderts an, die auch über diese Familie hereinbrechen werden...
Christian Haller wurde 1943 in Brugg, Schweiz geboren, studierte Biologie und gehörte der Leitung des Gottlieb Duttweiler-Instituts bei Zürich an. Er wurde u. a. mit dem Aargauer Literaturpreis (2006), dem Schillerpreis (2007) und dem Kunstpreis des Kantons Aargau (2015) ausgezeichnet. Zuletzt sind von ihm die ersten beiden Teile seiner autobiographischen Trilogie erschienen: »Die verborgenen Ufer« sowie »Das unaufhaltsame Fließen«. Er lebt als Schriftsteller in Laufenburg.