Ein altes Telefonbuch ist der Roman einer Stadt. Wer darin blättert, betritt ein dicht bevölkertes Schattenreich: Täter stehen neben Opfern, Feiglinge neben Mutigen, Helden neben Vergessenen. Hartmut Jäckel führt den Leser durch Berlin im Jahre 1941 und erzählt die Geschichten von über 200 Menschen, deren Spuren sich im letzten Amtlichen Fernsprechbuch von Berlin vor Kriegsende fanden. Diese Lebensbilder fügen sich zu einem bewegenden Panorama einer vergangenenen Epoche: Deutschland, kurz vor seinem Untergang und Neubeginn.
Neben vielen anderen: Manfred Baron von Ardenne, Gottfried Benn, Carl Diem, Hans Frank, Eugen Gerstenmaier, Otto Grotewohl, Ernst von Harnack, Robert Havemann, Erich Kästner, Maria Gräfin von Maltzan, Emil Nolde, Ludwig Mies van der Rohe, Carl Schmitt, Clara Viebig, Ernst von Weizsäcker.
Ein geschichtlicher Reiseführer durch Berlin: Adressen, Biographien, Anekdoten, Zusammenhänge
Künstler, Schriftsteller, Politiker, Wissenschaftler, Nazigrößen - gemeinsam in einem Telefonbuch:
Konrad Adenauer, Theodor Heuss, Heinrich Lübke, Kurt Georg Kiesinger, Adolf Arndt, Felix von Eckardt, Hans Globke, Wilhelm Grewe, Ernst Lemmer, Eugen Gerstenmaier, Wolf Graf Baudissin, Theodor Eschenburg, Otto Grotewohl, Georg Dertinger, Max Fechner, Ernst Melsheimer, Manfred von Ardenne, Robert Havemann, Hans-Heinrich Lammers, Wilhelm Keitel, Erich Raeder, Ernst Udet, Max Planck, Adolf Butenandt, Otto Hahn, Max von Laue, Hermann Oncken, Friedrich Meinecke, Romano Guardini, Carl Friedrich von Weizsäcker, Renee Sintenis, Georg Kolbe und Käthe Kollwitz, Erich Heckel, Emil Nolde, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Gottfried Benn, Günter Eich, Erich Kästner, Jochen Klepper, Elisabeth Langgässer, Martin Niemöller, Otto Dibelius, Helmut Gollwitzer, Hans Frank, Roland Freisler, Alfred Jodl, Albert Speer,