Michalis Bouzianis, ein berühmter Schriftsteller, steckt in einer persönlichen Krise: Er muss sich mit der Panik des Alterns auseinandersetzen, eine schmerzhafte Scheidung verarbeiten und einen Weg aus seiner Schreibblockade finden, die ihn allmählich in die Verzweiflung treibt. Der Tod seines Vaters und ein Familiengeheimnis bringen viele seiner Lebensgewissheiten ins Wanken und schicken ihn auf eine Selbstfindungsreise von New York nach Athen und wieder zurück.
Die Therapie der Erinnerungen ist ein Roman über Jazz, Humor, die Vater-Sohn-Beziehung, die Einwanderung, das Altern und die Erinnerung - kurz, über die Suche nach einer Identität.
Christos Asteriou wurde 1971 in Athen geboren. Er studierte deutsche und griechische Literatur an den Universitäten Athen und Würzburg. Er hat bisher drei Romane, einen Erzählband, eine Novelle sowie Übersetzungen aus dem Deutschen veröffentlicht. Er war Leiter der Abteilung für deutschsprachige Literatur des Athener Übersetzerseminars (Europäisches Zentrum für Literaturübersetzung EKEMEL). Er erhielt ein Literaturstipendium der Berliner Akademie der Künste, des Berliner Senats und der Fulbright-Stiftung. Zuletzt arbeitete er als Autor und Rechercheur für den Dokumentarfilm »Queen of the Deuce« (2022).