Der sizilianische Bestsellerautor Andrea Camilleri erweckt in seinem historischen Roman "Die Revolution des Mondes" ein fast vergessenes Kapitel der Geschichte Siziliens zum Leben.
Als im Jahr 1677 der sizilianische Vizekönig während einer Sitzung des Heiligen Königlichen Rates auf seinem Thron verstirbt, folgt ihm seine Gattin, die unsagbar schöne Elenora di Mora, nach. Sofort schreitet sie zur Tat: Sie senkt die Getreidepreise, entlastet kinderreiche Familien steuerlich - das Volk liebt die findige Frau. Die wohlgenährten Mitglieder des Heiligen Königlichen Rates hingegen lieben sie nicht. Eleonoras Scharfsinn ängstigt die korrupten Herren, die fortan in stetiger Angst leben, ihre kriminellen Machenschaften vereitelt zu sehen - sie müssen Eleonora das Handwerk legen, doch das wird nicht leicht, denn Eleonora di Mora ist schlau, und ihr Gewissen rein.