In Paris und Prag, Amsterdam und New York sind sie gestrandet, die Schriftsteller, Künstler und Intellektuellen, die aus Nazi-Deutschland ins Exil geflohen waren. Dort arrangieren sie sich mit dem neuen Alltag, suchen Halt und ein Auskommen, deuten die Weltlage und hören den Vulkan immer lauter rumoren: Ein Krieg wird ihre Hoffnung auf Rückkehr zunichtemachen. Klaus Mann hat dies alles selbst erlebt. Sein vielstimmig arrangierter Versuch, "das wirre, reiche, trübe Exil-Erlebnis in epische Form zu bringen", fasziniert bis heute als Zeugnis vom Lebenskampf in dunkler Zeit.