Eine gläserne Villa, eine wohlhabende Familie, eine Frau zwischen Verantwortung und Liebe: Die große Kreta-Saga von Nikola Vertidi
»Sie hatte sich nicht in einen bösen Menschen verliebt, auch wenn sie vielleicht noch zu jung und unerfahren gewesen war, um so etwas erkennen zu können. In jedem Menschen war so ein Kern, der die Saatkörner des Verabscheuenswerten beherbergte, und es gab gewiss in jedem Leben genügend Dünger, um diese zu nähren und wachsen zu lassen.«
Nach dem Tod ihres Onkels übernimmt die Innenarchitektin Katharina die Aufgabe, seine Villa in den kretischen Bergen zum Verkauf herzurichten. Alte Briefe ihres ebenfalls verstorbenen Vaters und Notizen ihres Onkels erlauben ihr einen unerwarteten Blick in die Vergangenheit ihrer Familie. Katharina kommen Zweifel an dem Bild, das sie von ihren Angehörigen hat. Ihre fast hundert Jahre alte Großmutter Hera erzählt ihr zudem von einem Geheimnis, das die Frauen ihrer Familie seit Generationen hüten. Doch erst als Katharina einen Mann kennenlernt, der ihr auf unerklärliche Weise vertraut vorkommt, erkennt sie, was es mit dem Familiengeheimnis auf sich hat und worauf es im Leben wirklich ankommt.