Edward Dodwell war einer der Pioniere, die in den Jahren 1801, 1805 und 1806 das damals noch unter osma¬nischer Herrschaft stehende Griechenland bereisten. In seinem Bildband „Views in Greece” (from Drawings by Edward Dodwell Esq. F.S.A &c., London, Rodwell and Martin, 1819) befasst er sich hauptsächlich mit dem antiken Griechenland, skizziert aber auch das Griechenland in den frühen Anfängen des 19. Jahrhunderts. Auf seinen farbigen Aquatinta, die als Motive für die Postkarten dienten, sind, neben den antiken hellenischen Bauten, auch verschiedene Orte und Szenen aus dem damaligen Alltagsleben zu sehen.
Zu den bekanntesten Werken des irischen Schriftstellers und Altertumsforschers Dodwell zählt „Classical and topographical tour through Greece“, erschienen in London 1818, auf Deutsch 1821 („Classische und topographische Reise durch Griechenland während der Jahre 1801, 1805 und 1806“).
Die Motive der 15 Postkarten:
Der Poseidon-Tempel am Kap Sounion, von Südosten
Das Parnassus-Massiv, aus Südosten, vom Dorf Davlia aus gesehen
Die Westfront des Parthenons
Abendessen im Dorf Crisso bei Delphi
Die Karyatiden an der Südwestecke des Erechtheion-Gebäudes
Das Kloster Panagia Faneromeni auf Salamis
Die Basarstraße in Athen
Der Apollontempel in Bassae
Vathy auf Ithaka
Der Tempel des Olympischen Zeus in Athen und der Fluss Ilissos
Das Kloster von Mega Spilaion in Achaia
Das Dorf Portaria im Pilion-Gebirge
Ruinen der Akropolis von Orchomenos in Böotien
Der Aphaiatempel auf Ägina
Eine Siedlung bei Larissa